Ein Haus mit einer schönen Terrasse ist für Sie im Sommer das Paradies. Doch bei einem spontanen Sommerregen kann es schnell ungemütlich werden. Damit Sie trotzdem gemütlich die frische Luft genießen können, empfiehlt sich die Montage einer Terrassenüberdachung. Wir von Stefan Lutz Überdachung aus Garching bei München beraten Sie gerne hinsichtlich Ihrer Möglichkeiten.
Holz bietet einen Einklang mit der Natur
Holz ist ein natürliches Material und eignet sich daher besonders gut für den Einsatz im Garten. Es wirkt zudem sehr edel und robust. Allerdings sollten Sie bereits behandeltes Holz kaufen, da dieses eine deutlich höhere Lebensdauer aufweist. Die beste Wahl ist kesseldruckimprägniertes Vollholz, bei dem die Imprägnierung sehr tief ins Holz vordringt und auch Schädlinge abhält. Für eine hohe Stabilität ist Leimholz ideal. Es besteht aus mehreren übereinander verleimten Brettern und ist deshalb sehr robust. Die folgenden Holzarten eignen sich gut für eine Terrassenüberdachung:
- Douglasie: sehr hart und widerstandsfähig
- Kiefer: dichtes und formstabiles Holz
- Fichte: formstabil und recht wetterfest
- Lärche: widerstandsfähig gegen Pilzbefall
Ein Grundgerüst aus Holz ist die tragfähigste Variante, bei der das Dach sehr schwer sein darf. Sie können Holz jederzeit in beliebigen Farben streichen und sind dadurch flexibel in der Gestaltung. Die Kosten liegen knapp unter der Variante mit Aluminium, die Optik hingegen ist unbezahlbar.
Kombinationen mit Holz und anderen Materialien
Wenn Sie sich von so viel Holz eingeengt fühlen, ist eine Kombination mit einem anderen Material ideal für Sie. Die Grundkonstruktion besteht dabei aus Holz und die eigentliche Abdeckung besteht aus Kunststoff oder Aluminium. Der Vorteil dieser Kombination der Materialien ist vor allem der günstigere Preis. Auf diese Weise können Sie sich mit einem kleinen Budget den Traum von einer Terrassenüberdachung erfüllen. Besonders beliebt sind Konstruktionen aus Wellblech, welches in vielen Farben und Formen im Handel erhältlich ist. Sollten Sie jedoch kleine Kinder haben, so könnte der starke Widerhall durch das Blech zu einem Problem werden. Empfindliche Mitbürger könnten sich über die zusätzliche Lärmbelästigung beschweren. Mit einer Dämmschicht unter dem Blech sollten Sie einen Mittelweg finden.
Mit Aluminium rostfrei durch das Jahr
Neben Kunststoff ist Aluminium das gefragteste Material für eine Terrassenüberdachung. Das Herstellungsverfahren erlaubt eine große Vielfalt an Farben und damit die Entfaltung Ihrer persönlichen Kreativität. Die maschinelle Herstellung ermöglicht es, das Aluminium so zu veredeln, dass es robust und unempfindlich ist. Ein großer Vorteil ist, dass Sie keine Zeit für die Pflege investieren müssen. Weiterhin lässt sich Aluminium sehr leicht reinigen, wenn im Herbst die Blätter auf die Überdachung fallen. Im Gegensatz zu Holz, muss Alu nicht lasiert werden und es ist zudem rostfrei. Jedoch haben diese Vorteile auch ihren Preis, weshalb Aluminium die teuerste aller Varianten ist.
Dachziegel für ein einheitliches Gesamtbild
Eine eher selten gewählte Variante stellt die Eindeckung des Dachs mit Dachziegeln dar. Der Vorteil ist hier, dass Sie gezielt gleiche Ziegel verwenden können, die Sie auch für Ihr Haus ausgewählt haben. Auf diese Weise entsteht eine Einheitlichkeit in der Optik. Die Ziegel weisen eine hohe Wetterbeständigkeit auf und haben eine lange Lebensdauer, während sie weiterhin zugleich als Sonnenschutz dienen und Schatten spenden. Allerdings kommt es dadurch möglicherweise auch zu einer Abdunklung des dahinter liegenden Wohnraums und die Kosten sind zudem recht hoch sind.
Transparente Überdachung dank Glas und Kunststoff
Eine romantische Ausführung ist die Überdachung mit einem Glasdach, durch welches Sie den Himmel beobachten können. Zudem haben Sie auf diese Weise ausreichend Tageslicht, ohne künstlich nachhelfen zu müssen. Die Grundkonstruktion besteht hier aus Metall statt Holz. Die Glasplatten sollten aus Verbundsicherheitsglas bestehen, damit das Glas bei einem Schlag nicht zerspringt, sondern nur splittert. Je nachdem in welcher Region Sie leben, sollten Sie das Risiko für Schäden durch Hagel oder Stürme einbeziehen.
Als Alternative bietet sich Acryl an, welches ebenfalls transparent wie Glas ist, aber weniger kostet. Weiterhin schirmt der Kunststoff auch UV-Strahlung ab. Auf diese Weise können Sie im Sommer entspannte Tage ohne Sonnenbrand auf der Terrasse verbringen. Die Verlegung ist einfacher und ungefährlicher als mit Glas. Wenn Sie jedoch in einer stürmischen Region wohnen, sollten Sie auf Polycarbonat zurückgreifen. Es ist stabiler und robuster als Acryl. Jedoch weist es in der Regel einen milchigen Farbton auf. Sie sollten die Gegebenheiten vor Ort genau erfassen und die jeweiligen Vorteile gegeneinander abwägen.
Was Sie vor der Auswahl noch beachten sollten
Egal für welches Material Sie sich auch entscheiden, jedes von ihnen wird mit der Zeit verwittern. Die Variante aus Holz ist die intensivste für Pflege, da die Bretter regelmäßig lasiert werden müssen. Weiterhin können nach einiger Zeit Risse entstehen, welche die Stabilität der Konstruktion gefährden. Bei den Varianten mit Glas oder transparentem Kunststoff sollten Sie beachten, dass jederzeit die Sonne ungehindert hindurch gelangt. Dies kann auf Dauer unangenehm sein, sodass ein zusätzlicher Sonnenschutz nötig ist. Ein Grundgerüst aus Holz sollten Sie für Dächer aus Holz oder Dachziegel wählen. Für alle anderen Eindeckarten ist Aluminium die optisch sinnvollere Lösung.
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