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Welches Dach ist das Beste für Carports?

Ein Carport ist die Alternative zur Garage schlechthin. Obwohl das Fahrzeug im Freien steht, ist es das ganze Jahr über vor Witterung und Schmutz geschützt. Außerdem ist er einfach zu errichten und kann im Sommer auch als schattiges Plätzchen für eine kleine Party dienen. Wer über den Bau eines Carports nachdenkt, muss sich nicht nur für eine Dachform, sondern auch für ein Eindeckungsmaterial entscheiden. Stefan Lutz Überdachungen stellt Ihnen die Materialien mit ihren Vor- und Nachteilen vor.

Inhaltsverzeichnis 

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Carport eindecken: Welche Materialien passen?
  3. Leicht und langlebig: Kunststoff
  4. Ein Allrounder: Metall
  5. Einfach und praktisch: Dachpappe, Bitumen und EPDM-Folie
  6. Modern und pflegeleicht: Glas
  7. Klassisch: Dachziegel und Holzschindeln

Das Wichtigste in Kürze

  • Dachform und Dachabdeckung müssen zueinander passen.
  • Zu leichten und langlebigen Abdeckungen gehören Metall, Kunststoff, Dachpappe, Bitumen und EPDM-Folie.
  • Klassisch und schick wird es mit Dachziegeln, Holzschindeln oder Glas.

Carport eindecken: Welche Materialien passen?

Bevor der Carport gebaut wird, muss zunächst eine Dachform gewählt werden. Hier sind fast keine Grenzen gesetzt, sodass eine optische Anpassung an das Haus möglich ist. Besonders beliebte Dachformen sind:

  • Flachdach
  • Giebeldach
  • Pultdach
  • Walmdach

Eindeckungsmaterialien eignen sich nicht für alle Dachformen. Deshalb müssen Dachform und Eindeckung aufeinander abgestimmt werden. Bei Flachdächern müssen zusätzliche Möglichkeiten der Wasserableitung (Dachrinne oder seitliche Regenrinne) eingeplant werden. Geneigte Dachformen bieten einen besseren Wasserschutz. Stefan Lutz Überdachungen ist Ihr zuverlässiger Ansprechpartner für Carports in München. Wir beraten gern und setzen Ihre Ideen um!

Carports Dach unter dem ein Auto steht
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Leicht und langlebig: Kunststoff

Kunststoff als Dacheindeckung ist hochwertig und robust. Er ist lichtdurchlässig, langlebig, schlagfest, leicht und kann in verschiedenen Formen verwendet werden. Zur Befestigung ist eine Unterkonstruktion erforderlich. Außerdem verfärbt sich der Kunststoff nach einiger Zeit durch UV-Strahlung gelb. Nachfolgende Produkte stehen zur Auswahl:

  • Stegplatten/Hohlkammerplatten aus Polycarbonat oder Acrylglas
  • Lichtplatten/Profilplatten aus Polycarbonat, PVC oder Acrylglas
  • Materialverbund mit Polyurethan

Ein Allrounder: Metall

Metall als Carportabdeckung ist leicht und flexibel. Grundsätzlich können alle Dachformen damit eingedeckt werden. Auch farblich sind keine Grenzen gesetzt, denn Metall lässt sich anstreichen. Als Wellblech, trapezförmige Metallplatten oder Metallziegel ist es eine preiswerte und robuste Lösung. Es hat jedoch auch Nachteile:

  • Installation einer zusätzlichen Belüftung erforderlich
  • hoher Lärmpegel bei Regen und Hagel
  • Korrosionsgefahr durch Beschädigung

Einfach und praktisch: Dachpappe, Bitumen und EPDM-Folie

Die drei Varianten sind sehr flexibel und für alle Dachformen geeignet. Sie sind leicht, bieten aber einen sehr hohen Wasserschutz durch optimierte Dichtigkeit. Sie sind einfach zu verarbeiten und anzubringen. Um einen Wasserstau zu verhindern, müssen jedoch Entwässerungsmöglichkeiten geplant und umgesetzt werden. Sie sind empfindlich gegenüber Umwelteinflüssen und müssen erneuert werden.

Modern und pflegeleicht: Glas

Carportdächer aus Glas verfärben sich bei direkter UV-Strahlung nicht. Nach der Reinigung sehen sie wieder wie neu aus und lassen viel Licht herein. Verwendet wird hochwertiges Sicherheitsglas, das schlagfest und robust ist. Mit eingebautem UV-Schutz ist es unter dem Carport angenehm kühl und schattig. Allerdings ist Glas schwer und erfordert eine stabile Unterkonstruktion. Außerdem ist es als Material kostenintensiv.

Klassisch: Dachziegel und Holzschindeln

Dacheindeckungen aus Dachziegeln oder Holzschindeln wirken besonders edel und klassisch. Beide Varianten bieten einen dauerhaften und starken Schutz gegen Regen, Wind, Hagel und Schnee. Außerdem ist keine zusätzliche Belüftung notwendig. Gerade bei Dachziegeln muss jedoch eine zuverlässige Unterkonstruktion eingeplant werden. Weder Holzschindeln noch Dachziegel sind für Flach- oder Runddächer geeignet.

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